Meine Außenkorrespondentin Nanni O. ist leider umgezogen und da sie immer noch sehr aufgeregt ist und ihre neue Umgebung erkunden muss, wird Luise S. heute das Interview geben. Luise S. ist eine sehr beschäftigte Katzendame und recherchiert Themen grundsätzlich auf eigene Faust. Ich darf ihre Berichte ungesehen veröffentlichen, sagt sie! Sie interviewte hierzu eine Nachbarin, die sie für das Interview natürlich selbst auswählte.
Die Grundsatz-Frage von Frau Luise S. lautet:
Wie gehen Vierbeiner und die gefiederten Genossen mit großer Hitze um?
Luise S., Außenkorrespondentin
Größtes Gebot ist immer: sein Tier NIEMALS im Auto und in der Sonne stehen lassen, das kann nach sehr kurzer Zeit zum Tod führen, denn ein aufgeheiztes Auto wird schnell bis zu 70 Grad heiß! Tiere können nicht schwitzen wie wir Menschen das können, das sollten wir nie vergessen. Da hilft auch ein bisschen Fenster runterkurbeln nicht.
Dazu die heutige Interview-Partnerin „Biene“, eine Berner-Sennendame aus München:
Biene:
„Also furchtbar diese Wärme, ich mag um die Mittagszeit gar nicht raus, kann ja mein Fell nicht einfach ablegen! Und ich habe ja soviel davon! Obwohl ich erst die Tage beim Friseur war….
Ach und der heiße Pflasterstein ist für meine Pfoten auch grausam heiß!“
Luise S.
„Und wie sieht es aus mit Fahrtwind in Frauchens Cabrio?“
Biene:
„Naja ganz nett, aber meine Frisur!!!! Nein, nicht nur deshalb strecke ich meinen Kopf nicht aus dem Fenster, nach so einer Ausfahrt hatte ich mal eine grässliche Augenentzündung, da hab ich gleich gar nix mehr gesehen!
Seither mach ich das nicht mehr.
Obwohl, wie mir wohl eine Sonnenbrille stünde? Aber nein, das war nur ein Scherz!! (lacht ca. 2 Minuten entzückt über ihren Witz!)
Und was ich persönlich ganz wichtig finde: frisches Wasser!! Aber bitte nicht so arg kalt.“
Luise S:
„Erst kürzlich habe ich gelesen, dass wir Katzen und Hunde (man beachte die Reihenfolge der Aufzählung!) nicht über die Haut schwitzen können, wie die Menschen das tun, sondern wir die Hitze nur über unsere Pfoten und Vögel nur über einen geöffneten Schnabel abgeben können….haben Sie das gewusst?
Und wir Katzen putzen häufig unser Fell, damit die Feuchtigkeit auf dem Fell verdunstet, was auch etwas Abkühlung verschafft. Was sind wir doch clever!!!“
(Anmerkung der Fotografin: „kleine Angeberin!!“)
Biene:
„Wir Hunde kühlen uns bekanntermaßen übers Hecheln ab. Das finde ich noch viel schlauer und effektiver!“ 🙂
Luise S.
„ja toll!!!“
(Luise S. verdreht nun mittlerweile die Augen. Ich werde nun etwas schlichten und verfrachte Frau Biene und Luise S. unter einen schönen schattenspendenden Busch.)
Auszüge aus den Interviews vom 02. Juli 2012
Text: Luise S.
Fotos: Andrea Späth Fotodesign
Das Interview ist für heute beendet! 😉
Biene, Bernersennen-Dame
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